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Playa de Moncofar

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  • Reparaturbericht

    Fast ein halbes Jahr ist nun seit dem Ende der Spanienreise vergangen. Nachdem mich einige technisch interessierte Leser gefragt haben, was denn nun mit dem Motorrad los war und warum die Ausfälle aufgetreten sind, hier nun kurz der Bericht.

    Der Fehler war recht schwierig zu finden, da der Ausfall nur sporadisch auftrat und ich keine Regelmäßigkeit feststellen konnte. Ich machte ich mich auf die Suche. Leider erfolglos.

    Nachdem ich alle gängigen Fehler ausgeschlossen hatte, konnte es eigentlich nur noch ein zeitweiliger Ausfall der Zündung dafür verantwortlich sein. Ein Anruf bei einem Hersteller von Zündanlagen, von dem ich bereits einen Diebstahlschutz verbaut habe, brachte die Erleuchtung. Charles Altmann, der sehr freundliche und fähige Hersteller von Zündanlagen und Wegfahrsperren, speziell für Harley-Davidson, erklärte mir, was wahrscheinlich passiert sein könnte.

    Harley-Davidson hat bei einigen Baureihen einen Sensor eingebaut, der dafür sorgt, dass das Motorrad ausgeht, sobald es umgefallen ist. Es funktioniert mittels einer, in einer Flüssigkeit schwimmenden, Metallkugel in einem Gehäuse. Sobald ein bestimmter Neigungswinkel erreicht ist, berührt die Kugel das Gehäuse und sorgt dafür, daß der Motor ausgeht.

    Soweit so gut, aber nur solange bis es eben nicht mehr funktioniert. Mein Motorrad hat nun 28 Jahre auf dem Buckel und die Flüssigkeit, in der die Kugel schwimmt, hat sich nach und nach verflüchtigt, die Kugel stößt nun immer mal wieder an das Gehäuse und der Motor geht dann aus. Darauf muss man erstmal kommen.

    Charles Altmann bot an, mir ein neues Zündmodul aus seiner Fertigung zu schicken und ich solle mal ausprobieren, ob das Problem damit gelöst sei,

    Ich habe das Modul eingebaut, die Zündung eingestellt und bin begeistert. Der Schaden ist behoben. Bin seitdem etwa 1000 km gefahren und es gab bisher keine weiteren Ausfälle. Aber damit nicht genug. Das Motorrad läuft nun wesentlich besser als vorher. Regelmäßigeres Standgas, ruhigerer Lauf und bessere Beschleunigung.

    Super! Vielen Dank, Charles!

    Falls es jemanden interessiert, hier die Website von Charles Altmann: http://www.amm.haan.de/

    In dem kleineren von den beiden schwarzen Kästchen sitzt die Sensorkugel.

  • Daheim

    Die 400km von Neuenburg bis nach Hause waren sehr anstrengend und ich war froh als ich am Mittwoch gegen 16:00h daheim war. Die Motoraussetzer haben sich gehäuft und anfangs alle ca. 40-50km ging er aus und war gleich wieder startbar. Da war an eine Autobahnfahrt nicht zu denken und so begab ich mich auf die Landstraße. B10/B9/B3, naja auch die sind mittlerweile zu Kraftfahrstraßen ausgebaut und somit genauso blöd zu fahren. Also wieder auf die Autobahn. Die letzen 150km nur zwei Ausfälle und ich war wirklich heilfroh angekommen zu sein.

    Fazit:

    Insgesamt eine schöne Tour. Es hat sich viel verändert in den vergangenen Jahren. Vor 7 Jahren habe ich eine ähnliche Reise mit dem Motorrad gemacht. Vieles war da einfacher, die Leute lockerer und die Randbedingungen besser. Frankreich hat rigorose Einschränkungen und Auflagen für Motorradfahrer erstellt. Manche Departments sind komplett gesperrt für ältere Motorräder, so wie meines. Spanien ist auch auf dem Weg in diese Richtung. Barcelona ist bereits gesperrt für mich.

    Die Pandemie war kein Thema. Außer ein paar Touristen in Spanien, habe ich niemanden mit Maske gesehen.

    Der Spritpreis ist in Frankreich und Spanien noch erträglich um Gegensatz zu Deutschland bis zu 90 Cent billiger.

    Ich hatte den Eindruck, dass sich die Grundstimmung in allen Ländern massiv verschlechtert hat. Ist ja auch kein Wunder bei den derzeitigen Zukunftsaussichten.

    Alles in allem bin ich dennoch froh die Reise gemacht zu haben. Ich bin 5465km gefahren und konnte mir ein eigenes, natürlich subjektives, Bild über die Lage im Südwesten Europas machen. Mit einigen Leuten, sowohl in Frankreich als in Spanien habe ich mich unterhalten und sie nach ihrer Einschätzung gefragt. Insgesamt sind die Unterschiede geringer und die gefühlten Zukunftsperspektiven in den drei Ländern (D/F/E) viel ähnlicher als ich es erwartet habe.

    Ich habe keine Ahnung, ob und wann es mir wieder möglich sein wird, eine solche Reise zu unternehmen.

    Damit endet dieser Reisebericht.

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8 Kommentare

  1. Hallöchen! Klingt super 😍. Toll das es da auch ein Schwimmbad gibt 👍🏻. Wünsche dir weiterhin viel Spaß bei deiner Reise ❤️.
    Ganz liebe Grüße
    Deine Lisa 😇

  2. Guten Morgen mein Schatz, das ist ein wirklich sehr schöner Campingplatz mit wildromantischen Ausblick.🤗Ich wünsche Dir weiterhin eine gute Fahrt und viele geöffnete Straßencafés, trink einen Cappuccino für mich mit und Pass auf Dich auf, ich liebe Dich Deine Süße ❤️🥰

  3. Hallo mein Schatz, ich mache mich jetzt gleich auf den Weg zu dieser Tankstelle, wenn ich zügig durchkomme, kann ich es vor Einbruch der Dunkelheit schaffen🤣lohnt sich ja in jedem Fall. Komm gut über die Grenze, ich liebe Dich und reise gedanklich mit. Deine Süße 🥰

  4. Hallo Opi,
    habe gerade deinen Eintrag gelesen. Das mit dem Fluss klingt super cool!❤️ Ich habe dich lieb, und wünsche dir weiterhin eine tolle Reise. Grüß Frankreich von mir, ich hab dich lieb!
    Deine Lisa ❤️💛

  5. Hallo Opi🥰
    Ich finde deine Website echt schön😍
    Jetzt verstehe ich auch endlich warum die Seite so heißt😂 Ich wünsche dir noch eine ganz tolle Reise, und schaue mir auf jeden fall deine weiteren Blogeinträge an🤩
    Ich hab dich ganz doll lieb und wünsche dir noch eine schöne Reise🥰
    Deine Anniii🥳

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